Hallo Reader,
manche Inhalte sind wie übrig gebliebene Nudeln im Kühlschrank: Zu schade zum Wegwerfen, aber nicht alles lässt sich lecker aufwärmen.
Genauso ist es beim Content Recycling.
Die Frage ist also: Welche Beiträge lohnen sich wirklich für eine zweite Runde?
Nicht jeder Artikel oder Post eignet sich dafür. Ich habe es schon ausprobiert: Einen schwachen Beitrag zu recyceln, bringt nichts. Das Ergebnis wirkt eher gezwungen.
Zeitlose Inhalte und Beiträge, die sich bereits bewährt haben, sind die bessere Wahl.
Formate wie Podcasts, Videos oder Whitepaper bieten zusätzlich reichlich Material, das sich gut in kleinere Einheiten zerlegen lässt.
Damit du nicht wahllos alles verwertest, habe ich dir einen kurzen Leitfaden zusammengestellt.
So kannst du künftig gezielter auswählen und entscheidest nicht mehr nach Bauchgefühl, sondern nach klaren Kriterien.
Beste Grüße
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Steffi Kowalski
Content Managerin und Content Strategin
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Leitgedanke
– Welche Inhalte sind recyclingtauglich?
Nicht jeder Inhalt eignet sich für die Wiederverwendung. Drei Kriterien helfen dir bei der Auswahl:
- Hat der Inhalt Substanz?
- Hat er bei deiner Zielgruppe schon funktioniert?
- Ist er langfristig relevant für deine Zielgruppe?
Auf dieser Basis kannst du unterscheiden, was sich lohnt – je nachdem, ob du als Solopreneur*in arbeitest oder in einem B2B-Umfeld unterwegs bist.
Für Solopreneur*innen
Dein Ziel ist es, deine Expertise sichtbar zu machen und eine persönliche Beziehung zu deiner Community aufzubauen. Gut geeignet sind:
- Evergreen-Content: How-to-Anleitungen oder Tipps, die du in Blogposts, Reels oder Newsletter-Serien aufgreifst.
- Top-Performer: Beiträge, die schon einmal viel Resonanz hatten, beispielsweise ein erfolgreicher Instagram-Post, den du in Stories oder LinkedIn-Updates neu einsetzt.
- Kund*innenstimmen: Zitate oder Feedback als kleine Grafiken schaffen Nähe und Vertrauen.
- Podcasts und Videos: Interviews oder Tutorials lassen sich leicht in kurze Snippets zerlegen.
Für B2B-Unternehmen
Hier steht Vertrauen über Kompetenz und Daten im Vordergrund. Besonders wirkungsvoll sind:
- Studien und Statistiken: Aus Marktanalysen lassen sich Infografiken, Blogartikel oder Sales-Präsentationen entwickeln.
- Umfangreiche Formate: Whitepaper, E-Books oder Leitfäden kannst du kapitelweise in Blogserien oder Case Studies verwandeln.
- Top-Performer auf LinkedIn: Reichweitenstarke Beiträge kannst du in Fachartikeln vertiefen.
- Webinare und Videos: Aus einer Session entstehen mehrere Clips, die du gezielt in den sozialen Medien einsetzt.
Nicht geeignet:
- Veraltete News und Trends: Sie sind zu schnelllebig und verlieren rasch an Wert.
- Schwache Inhalte: Was schon einmal nicht funktioniert hat, wird beim zweiten Mal nicht besser.
>> Mein Tipp: Sieh Recycling nicht als Copy-Paste, sondern als Transformation.
>> Frag dich: Welche Inhalte sind stark genug, um auf mehreren Bühnen Wirkung zu entfalten?